Ich bin gerade dabei, ein Experiment auszuwerten. Ich hatte 90 Probanden, die eine Aufgabe über 5 Runden durchführten. Sie wurden in drei Gruppen eingeteilt (zwischen den Probanden), und neben den Runden und der Punktzahl hatte ich auch ihr Geschlecht. Ich möchte die Interaktion zwischen weiblich und Runde untersuchen, um zu sehen, ob es Unterschiede in den Rundeneffekten in Abhängigkeit vom Geschlecht gibt. Z.B. gibt es vielleicht einen Rundeneffekt (Zeit) für männliche Probanden, aber nicht für weibliche.
Leider sind meine Daten nicht normalverteilt, also habe ich zuerst einen Blick auf die Rundeneffekte mit der Friedmans ANOVA als nicht-parametrischem Test geworfen. Danach habe ich den Wilcoxon signed rank test (mit bonferroni-korrigierten Alphas) verwendet. Das hat gut funktioniert. Ich frage mich jedoch, ob sich diese Effekte z. B. nach dem Geschlecht unterscheiden.
Wenn ich die Tests in Stata durchführe, erhalte ich ein signifikantes Ergebnis für Männer mit Friedmans anova. Die post-hoc Analyse zeigt, dass es einen kleinen, signifikanten Effekt innerhalb der männlichen Gruppe von Runde2 bis Runde5 gibt. Darf ich diese Tests so verwenden?
Ein Forum und eine Google-Suche haben mir leider keine weiteren Erkenntnisse gebracht. Ich wäre unheimlich dankbar, wenn mir jemand helfen kann!
Herzlichen Dank für Eure Zeit
