STATA-FORUM.DE

[MariaS]

Hallo allerseits,

Ich habe eine kurze inhaltliche Frage zum Umgang mit SOEP-Daten mit Stata.
An sich ist bei meiner Arbeit soweit alles klar, allerdings ist mir beim Schreiben gerade ein Riesenfehler in meiner Analyse aufgefallen. Ich untersuche mittels des SOEP, welchen Einfluss Gesundheit, Bildung, Attraktivität und Interessen auf den Beginn einer neuen Beziehung ab Alter 40 haben. Allerdings mache ich keine Längsschnittuntersuchung, sondern betrachte Personen und ihre Eigenschaften in dem Jahr, in dem sie die Beziehung anfangen. Natürlich kann ich ja nur mit den Personen, die eine neue Beziehung anfangen, keine Regression auf die dichotome Variable neue_Bez (Neue Beziehung begonnen; ja oder nein) rechnen. Ich brauche also auch Personen, die ab 40 keine neue Beziehung mehr angefangen haben.
Mein Problem ist jetzt aber, dass ich nicht weiß, wie ich diese Personen in meine Analysen einfließen lassen soll, da ich ja nur einen Wert pro unabhängiger Variable für jede Person verwenden kann. Die gleiche Problematik stellt sich bei den Personen, die ab 40 mehr als ein Mal eine neue Beziehung angefangen haben. Ist es in diesen Fällen (trotz des Informationsverlustes) legitim Durchschnittswerte der Variablen pro Person (ab Alter 40) zu berechnen und diese für die Regression zu verwenden oder muss ich anders vorgehen?
Oder sehe ich das Problem generell völlig falsch? Ich weiß leider sonst nicht, wie ich diese längsschnittlich erhobenen Informationen in Stata sauber in meine Querschnittsanalyse einbeziehe, ohne (gravierende) statistische/analytische Fehler zu machen.
Für eire Hilfe wäre ich dir wirklich sehr dankbar.

Viele Grüße
Maria

[daniel]

Das Thema grob überflogen wäre eventuell eine Ereignisdatenanalyse angebracht? Auch ein conditionales (oder RE) logit oder probit könnte passen. Die genaue Fragestellung ist mir allerdings nicht klar.