STATA-FORUM.DE

[jaschlax]

Hallo zusammen,

ich habe einige Schwierigkeiten bei der Durchführung von Imputationen in Stata 13. Es geht um einen Datensatz, der über 9000 Teilnehmerinnen umfasst und ich möchte fehlende Daten in insgesamt 27 Variablen imputieren; 19 davon mit single imputation (binary, ordered und continuous) und 8 in einem multiple imputation model (ebenfalls unterschiedliche Typen). SI möchte ich nutzen, wenn es weniger als 1 % fehlende Werte auf der Variable gibt, sonst MI.
Zu meinen Schwierigkeiten:

1) Der Befehl für die binären Variablen in der SI funktioniert nicht. z.B. Geschlecht (1 weiblich, 2 männlich). Folgender Befehl:
mi set mlong
mi register imputed sex
mi register regular var1 var2 var3 var4
mi impute logit sex var1 var2 var3 var4, add(10) rseed(1234)

Folgende Fehlermeldung:
outcome does not vary; remember:
0 = negative outcome,
all other nonmissing values = positive Outcome

Kann das jemand erklären? Wie kann ich vorgehen?

2) Ich habe viel Arbeit in die Suche nach Prädiktoren von Missing Data auf den unterschiedlichen Variablen gesteckt, da ich diese als aux. variables nutzen wollte. Nun lässt mich Stata aber nur vollständige Variablen nutzen. Gibt es eine Möglichkeit auch unvollständige Variablen mit in die Schätzung aufzunehmen?

3) Meine imputierten Variablen weisen imputierte Werte außerhalb des Wertebereichs auf. Also z.B. Alter (17->60) weist Werte von -2,3498 auf. Wie kann das sein? Der Befehl war:
mi set mlong
mi register imputed age
mi impute regress age var1 var2 var3 var4, add(10) rseed(1234)

4) Nach den Imputationen habe ich auch eine viel größere Stichprobe z.B. über 40000 statt über 9000. Wie kann das sein? Was kann ich tun?

Viele Fragen - ich bin dankbar für jeden Hinweis! Danke vorab!

Viele Grüße,
Jasmin