STATA-FORUM.DE

[Mitja Kleczka]

Hallo liebe Community,

Ich arbeite derzeit an einem Artikel zum Thema Interkulturelles Management. Neben einigen Kontrollvariablen enthält meine Analyse vier Variablen, nennen wir sie A, B, C und D. Diese vier Variablen sind nicht direkt beobachtbar, sondern wurden aus einer Reihe von Items eines Fragebogens konstruiert (es sind somit latente Variablen). Aus diesem Grund wurde entschieden, die Analyse mittels SEM in Stata durchzuführen.

Folgende Beziehungen zwischen den Variablen sind für die Analyse von Interesse (einfachheitshalber lasse ich im Folgenden die Kontrollvariablen weg):

1) A affektiert D
2) B affektiert D
3) C affektiert D
4) D ist affektiert durch die Interaktion zwischen B und C (Moderation). Ein höheres/niedrigeres Niveau von C beeinflusst die Stärke des Effektes von B auf D.

Mein Problem ist Nummer 4). Ich weiß, wie ich eine SEM Regression mittels dem SEM Builder oder über Stata Command durchführe, aber ich abe keine Möglichkeit gefunden, eine Interaktion zwischen zwei latenten Variablen in SEM mithilfe von Stata zu modellieren. Ist dies überhaupt möglich?

Falls die Variablen direkt beobachtbar wären, könnte ich einfach einen Interaktion Term erstellen (siehe etwa Preacher, Rucker und Hayes: http://www.ats.ucla.edu/stat/stata/faq/modmed.htm), doch dies ist leider nicht der Fall. Es ist mir leider nicht möglich, den Moderationseffekt zu ignorieren oder eine andere Art Regression als SEM durchzuführen.

Ich habe bereits so einiges an Literatur dazu gelesen, aber bisher konnte ich keine Antwort finden. Ich wäre sehr dankbar für jeden Hinweis.
Mit bestem Gruß,
Mitja Kleczka

[daniel]

Cross-posting. Antowort hier.

[Mitja Kleczka]

Hallo Daniel,

Ich war mir nicht sicher, ob das deutsche und das englische Forum von den gleichen Nutzern besucht werden. Aber vielen Dank für den Hinweis.