Probit Schätzung

Regressionsmodelle aller Art mit Stata.

Probit Schätzung

Beitragvon amir2012 » Di 18. Mär 2014, 18:30

Hallo liebe Leute

Ich schätze ein Probit Modell also habe eine dichotome variable Y und möchte gerne wissen ob ich die Koeffizienten der erklärenden Variablen (Alter , Sex, Dauer Ausbildung) interpretieren kann ?
Ich habe mal von einem Befehl average marginal Effekt (margins) gehört. Kennt jemand den Befehl mit margin in stata und wie erklärt man dann den Koeffizienten ?

Danke für jede Hilfe.
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Re: Probit Schätzung

Beitragvon daniel » Mi 19. Mär 2014, 11:14

Schau mal hier: https://www3.nd.edu/~rwilliam/stats/Margins01.pdf

Und: http://www.stata.com/meeting/italy10/drukker_sug.pdf

google bringt viele weitere Resultate falls der Eintarg im pdf manual unter -help margins- zu lang erscheint.
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Beitragvon amir2012 » Mi 19. Mär 2014, 11:52

Danke Daniel

ich habe eine weitere frage und bin gerade echt durcheinander und komme nicht weiter. Und zwar ich habe die Jahre 1995 bis 2000 die ich untersuche und hab ne variable Emoployment ( also emp=0 wenn person arbeitslos ist und 1 wenn er voll- oder teilzeit arbeitet). Hab noch ne andere variable, erwerbstätig_im_Vorjahr. Unter browse sehe ich grad dass zum beispiel die Person 1 im Jahr 2000 in der spalte "erwerbstätig_im_Vorjahr" 0 steht d.h. also sie ist 1999 arbeitslos gewesen aber genau im Jahr 1999 steht in der spalte bei emp eine 1 ,nämlich dass sie gearbeitet hat. das stimmt ja so nicht. Ich muss stata ja irgnwie sagen setze im Jahr 1999 emp=0 wenn im Jahr 2000 die person sagt dass sie nicht erwertstätig_im vorjahr war
erwerbstäötig_im_vorjahr ==0) .

Danke für jede hilfe im vroaus.
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Beitragvon amir2012 » Mi 19. Mär 2014, 13:10

Oh leute hat sich erledigt hab es doch noch hinbekommen, yuhu:)

Aber meine hoffe ich letzte frage noch: Ich habe ja meinen Fall etwas vorgestellt, nun habe ich auch eine variable die dauer der arbeitslosigkeit in Jahren.
Ich sehe im browse dass funktioniert leider nicht richtig. wenn eine Person angibt im jahr 1992 arbeitlos zu sein bis zum jahr 1993 ,dann sollte der bei arbeitslosendauer eine 1 stehen (1 Jahr arbeitslos). Wenn sie bis 1996 arbeitslos ist soll also bei arbeitslosendauer immer die dauer +1 immer gezählt werden. Wenn sie von 1996 - 1998 beschäftigt ist dann soll natürlich eine 0 bei arbeitslosendauer stehen. Wenn wieder von 1999 bis 2000 arbeitslosigkeit besteht soll bei 1999 wieder arbeitlosendauer bei 1 gezählt werden.

(Wie gesagt ich habe die variablen emp (beschäftigung) und erwerbstätig_im_Vorjahr.)

danke für jede hilfe im voraus.
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Re: Probit Schätzung

Beitragvon amir2012 » Do 27. Mär 2014, 23:13

Hallo Liebe Leute

Ich habe eine Probit regression mit den UV Alter, Frau(Dummy), Ausbildungsdauer, Migrant(Dummy) und Arbeitslosigkeitsdauer geschätzt.
Wie man sieht habe ich kategoriale und kontinuierliche Variablen richtig? Man sagt ja das die Probit Schätzung bzw die Koeffizienten nciht wie im linearen Modell interpretiert werden können.
Daher habe ich den Befehl margins, dydx(*) eingegeben damit ich die Marginale Effekt interpretieren kann. Ist das so korrekt also obwohl ich kateoriale (Dummy) und kontinuerliche Variablen im Modell habe?
Vielen dank im voraus.
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Re: Probit Schätzung

Beitragvon daniel » Fr 28. Mär 2014, 12:51

Nur dann, wenn Du die kategorialen Variablen mittels factor variable notation als solche Kennzeichnest (-help fvvarlist-). Dann sollte unter der Tabelle der marginalen Effekte auch der Hinweis eingeblendet werden, dass für kategoriale Variablen der discrete change berechnet wurde.

Im Allgemeinen darf man sich natürlich fragen, wesshalb Du erst ein nicht-lineares Modell spezifizierst, um dann die Effekte (auf Basis eines weiteren Modells, denn darauf beruht die Berechnugn marginaler Effekte) im Endeffekt doch wieder linear zu interpretieren. Das hättest Du schnelleer mit dem LPM (linear probability model) haben können. Ist aber alles relativ willkürlich von der jeweiligen Disziplin abhängig.
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Re: Probit Schätzung- average mean Effekt

Beitragvon amir2012 » Sa 29. Mär 2014, 09:35

Danke für deine ausführliche Erklärung lieber Daniel.
Du hast natürlich recht, ich habe nämlich schon ein Lpm Modell aufgestellt und die Koeffizienten wunderbar interpretiert.
Mit meine Betreuerin haben wir abgemacht dass es vielleicht nicht schlecht wäre noch mittels probit zu schätzen.
Daher mache ich diese probit Regression.
Achso Daniel ohne die Kennzeichnung mittels Factory variable Notation würde er wohl durchschnittliche Frau nehmen oder ? Und das macht ja kein Sinn. Ich kenne den Befehl Factor variable Notation nicht , damit die kategoriale Variabln als solche gekennzeichnet wird. Was gebe ich für ein Befehl ein? Wird der Befehl vor margins Befehl noch eingegeben ?

Zweite Frage, wie wäre die Interpretation bei einer dumme variable "Frau" ?? Zum Beispiel: die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit für eine Frau arbeitslos zu bleiben steigt um x Prozentpunkte.... Wäre das korrekt ?

Danke im Voraus .
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Re: Probit Schätzung

Beitragvon daniel » Sa 29. Mär 2014, 14:42

Die Syntax wäre

Code: Alles auswählen
probit y x i.frau
margins ,dydx(*)


Bei Deiner Interpretation bin ich nicht sicher, was genau Du mit "durchschnittliche" Frau meinst. Willst Du marginal effects at the means oder average marginal effects? Schau mal bei den hervorrganden Unterlagen von Richard Williams

https://www3.nd.edu/~rwilliam/stats3/Margins02.pdf
https://www3.nd.edu/~rwilliam/stats/Margins01.pdf
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Re: Probit Schätzung

Beitragvon amir2012 » So 30. Mär 2014, 08:28

Danke für die Syntax Daniel ..
Das mit der Frau, also will den average margina effect.
Ich wollte die Interpretation dazu.
Viele Grüße
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Re: Probit Schätzung

Beitragvon amir2012 » So 30. Mär 2014, 23:13

Noch etwas: ich möchte auf homoskedastie prüfen und gebe einfach nach einer probit regression den befehl hattest ein.

Wieso spuckt er einen Fehler aus? es muss doch mittels hattest einfach gehen.

danke im voraus.
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