Log. Regression?

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Log. Regression?

Beitragvon Mäuschens55 » Do 1. Sep 2022, 20:29

Ich würde gerne den Effekt von Bildung auf den Wohnort untersuchen. Da ich Bildung als niedrig, mittel hoch rekodiert habe, frage ich mich nun, ob es richtig ist, eine ordinal log. Regression durchzuführen.

Müssen das cuts eigentlich auch interpretiert werden? Dazu habe ich im Internet leider nichts gefunden.



Danke im Voraus!! :)
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Staxa » Do 1. Sep 2022, 20:46

Im Prinzip ist das so OK. Nein, die Cuts werden nicht interpretiert.
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Mäuschens55 » Do 1. Sep 2022, 21:23

Dankesehr! Und zur Interpretation einer ordinal logistischen Regression: Ich interpretiere dann die Wahrscheinlichkeit zu einer höheren Kategorie zu gehören, oder? Das heißt doch in meinem Fall, dass niedrige Bildung einen signifikanten Effekt auf den Wohnort des ländlichen hat?
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Staxa » Do 1. Sep 2022, 21:55

Also genau: wer Ländlich wohnt hat im Vergleich zu Personen, die in der Referenzkategorie wohnen, eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit, eine hohe Bildung zu haben.
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Mäuschens55 » Sa 3. Sep 2022, 15:08

Hallo, ich muss mich leider nochmal melden, bezüglich der Interpretation meiner ordinal log. Regression. . Die Bildung (niedrig, mittel, hoch) und das Einkommen (niedrig, mittel, hoch, sehr hoch) sollen ja in Bezug auf den Wohnort untersucht werden.

- Zur Bildung: Wer ländlich wohnt hat im Vergleich zu Menschen die in der Großstadt (Referenz) wohnen eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit eine hohe Bildung zu haben.



Danke im Voraus!!
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Staxa » Sa 3. Sep 2022, 19:25

Wer ländlich wohnt hat im Vergleich zu Menschen die in der Großstadt (Referenz) wohnen eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit eine hohe Bildung zu haben.


Das ist OK.

Und: Der Effekt einer hohen Bildung nimmt mit zunehmender Ländlichkeit ab? Gerade hierbei bin ich mir unsicher wie der steigende Wert von -030 auf -1,08 zu interpretieren ist.


Das ist so nicht richtig. Erstens klingt das genau falsch rum. Du schaust den Effekt des Wohnorts auf die Bildung (Wohnort --> Bildung), nicht anders herum an. Auch kannst du hier bei der erklärenden Var (Wohnort) nicht wirklich ein Kontinuum annehmen (also "Grad" der Ländlichkeit", es sind eben Kategorien und es zählt immer nur der binäre Vergleich mit der Referenzkategorie (die solltest du explizit in die Tabelle aufnehmen mit der Beschriftung "Ref.").

Zum Einkommen: Das Einkommen zeigt keinen bedeutsamen signifikanten Effekt auf den Wohnort.Deshalb würde ich dazu in meiner Analyse auch nichts weiter interpretieren.


Wieder falsch rum formuliert. Hier könntest du schreiben: "Personen die in einem Vorort wohnen haben eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, ein höheres Einkommen zu berichten, als Personen in der Großstadt".
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Mäuschens55 » So 4. Sep 2022, 14:43

Stimmt! Tatsächlich habe ich da in die falsche Richtung intepretiert - danke für deinen Hinweis!

Ist dieses Vorgehen schlüssig? Eine Alternative wäre ja noch eine Meditation :)
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Re: Ordinale logistische Regression?

Beitragvon Staxa » So 4. Sep 2022, 19:09

Was du vorhast ist eine Mediation. Du willst testen, warum ein bestimmter Effekt besteht. Da deine AV binär ist, ist das Vorgehen hier nicht ganz easy statistisch gesehen. Eine Lösung wäre mittels KHB. Das umzusetzen ist aber nicht ad hoc zu machen, da musst du dich einlesen. Der Befehl klappt dann auch in Stata. Du sagst quasi: ich erwarte, der Wohnort hat einen Effekt auf die Wahlentscheidungen über diese Faktoren.

https://www.stata-journal.com/article.h ... cle=st0236
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