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[drake]

Hey, ich habe mal ne Frage zur Funktion devcon.

Devcon kommt ja immer dann zum Tragen, wenn man bei einer multiplen Regressionsanalyse eine oder mehrere Sets von Dummyvariablen hat. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bildet devcon aus jedem dieser Sets den mittelwert und vergleicht dann den Effekt aller Dummy-Variablen dieses Sets (inklusive der einstigen Referenz) mit dem Mittelwert.

Ich hab das jetzt mal in meiner Regressionanalyse gemacht und was ich mich frage ist, warum einige der Dummyvaribalen die im Originalen Modell (also mit Referenzvariable) noch signifikant waren, das auf einmal nicht mehr sind.

Kann mir da jemand vielleicht bei helfen?

[daniel]

Ich denke in dieser Kategorie wäre es hilfreich, wenn man etwas mehr Informationen zu user-written commands angibt. -devcon- von Ben Jan ist auf dem SSC Server zu finden.

package devcon from http://fmwww.bc.edu/RePEc/bocode/d
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TITLE
'DEVCON': module to apply the deviation contrast transform to estimation results


Zur Frage muss ich vorwegschicken, dass ich noch nie mit Effekt-Codierung gearbeitet habe. Die Erklärung dürfte aber recht einfach sein, wenn Du Dir mal überlegst, was es heißt, dass eine Variable (genauer eigentlich ein Koeffizient) signifikant (genauer statistisch signifikant auf einem alpha Niveau von X von Null verschieden) ist.

In der "normalen" Regression (i.e. Dummy als Indikator) testest Du den Unterschied zur Referenz. Mit -devcon- testest Du den Unterschied zum Mittelwert (grand mean). Wieso sollten diese Unterschiede gleich sein, bzw. wieso sollte, wenn der eine Unterschied signifikant von Null verschieden ist, dies auch für den andren der Fall sein?

Ändere in der "normalen" Regression mal die Refrenz, dann bekommst Du ebenfalls andere Koeffizienten, die sich im Signifikanzniveau vermutlich ebenfalls unterscheiden. Anderer Test, anderes Ergebnis.

PS.
-devcon- ist ein Programm, keine Funktion.