Interpretation Interaktionseffekt

Regressionsmodelle aller Art mit Stata.

Re: Interpretation Interaktionseffekt

Beitragvon daniel » Mi 29. Jan 2014, 10:07

Lass Dich von Ai und Norten (2004) nicht allzu verrückt machen. Wie Buis (2010) zeigt, hängt diese spezielle Problematik mit der Interpretation marginaler Effekte in nicht linearen Modellen zusammen. Darüber haben wir bereits in einem anderen Thread diskutiert.

Long und Freese's (2006) Vorschlag ist relativ intuitiv, allerdings wenig "systematisch", im dem Sinne, dass nur herrausgepickte Vergleiche mit speziellen Variablenkonstellationen verglichen werden und zudem eher deskriptiver Natur. Mag aber für Dein Problem ein guter Ansatz sein.

Das grundlegendere Prolem, dass bereits Allison (ca. 1999, hab gerade keinen Zugriff) anspricht ist nach heutigem Stand der Kenntnis unlösbar. Da in nicht linearen Modellen die Feblervarianz immer fixiert ist und die Koeffizienten folglich nur "up to scale" geschätzt werden, ist es schlicht unmöglich sicher auszuschließen, dass es sich bei Gruppenunterschieden (denn genau das sind Interaktionen) um unbeobachtete Heterogenität handelt. Das sollte einem bewusst sein, aber deshalb sollte man dennoch nicht den Kopf in dem Sand stecken.
Stata is an invented word, not an acronym, and should not appear with all letters capitalized: please write “Stata”, not “STATA”.
daniel
 
Beiträge: 1060
Registriert: Sa 1. Okt 2011, 17:20
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Interpretation Interaktionseffekt

Beitragvon Annerika » Fr 31. Jan 2014, 23:12

fett danke nochmal für den hinweis
Annerika
 
Beiträge: 24
Registriert: Di 17. Dez 2013, 19:10
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Vorherige

Zurück zu Regressionsmodelle

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste

cron