Via Condfidence Interval und p value wird einen ja unter umständen freundlicherweise gesagt das der koeffizient mit X% wahrscheinlichkeit einfach 0 ist.
Exakt so ist es -- Wort wörtlich! Denn X ist i.d.R. unbestimmbar, da Du die a priori W' der H0 nicht kennst -- und als Frequentist auch nicht setzen magst. Signifikanztets sagen aber eben nur etwas über die W' der Daten bei gegebener H0,
nichts dagegen über die W' der H0 gegeben der Daten aus. Ist im 95 % KI die 0 enthalten bedeutet das ganz sicher nicht, dass der Koeffizient mit 95 % Wahrscheilichkeit 0 ist.
Wenn man das Ganze mal ernst nimmt, ist die a priori (und a posteriori) Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Effekt tatsächlich auf unendlich viele Nachkommastellen Null ist (das ist ja unsere Nullhypothese), selbst Null. Daher hängt es auch
alleine von der Stichprobengröße ab, ob ein beliebig kleiner Koeffizient statistisch signifikant von Null verschieden ist, oder nicht. Leider testen wir immer wieder diese absolut unsinnige Nullhypothese. Sei es drum.
Als alternative würd ich die variable im modell lieber rausnehmen - also praktisch den koeffizienten auf null setzten. Das hat (naja, in diesem fall) keine nennenswerten auswirkungen auf signifikanzen & koeffizienten der übrigen.
Dann hast Du de facto keine Interaktion bzw. Wechselwirkung mehr modeliert. Wie willst Du in einem solchen Modell den Interaktionsterm interpretieren?
Nur stört mich da halt die tatsache, dass das modell und der likelyhood schätzer mir sagen das dieses beta nun wirklich eigentlich einfach 0 ist.
Das sagt Dir das Modell vermutlich eher nicht (vgl. Argumentation oben). Vermutlich sagt Dir das Modell eher, dass die Schätzung des Parametrs schlicht ungenau ist -- aber um das zu beurteilen müsste man natürlich die Ergebnisse mal sehen.
Stata is an invented word, not an acronym, and should not appear with all letters capitalized: please write “Stata”, not “STATA”.